Freitag, 30. November 2007

Das Gelbe in der Knoblauchsuppe




Ja, Knoblauchsuppe hatten wir kürzlich schon.
Diesmal wollte ich aber noch ein verlorenes Eigelb einbetten. So irgendwie hatte es mein
früherer Lieblingsitaliener, der wie oft heute gar keiner war, sondern aus dem früheren Jugoslawien stammte, mit seiner wunderbaren Knoblauchsuppe gemacht.
Die versuche ich aus dem vor Jahren erlebten heraus nun nachzukochen.
Das Restaurant gibt es leider schon lange nicht mehr.
Die Suppe wird immer besser, aber an der Konsistenz feile ich noch......
Mit wenig Zutaten, also hier 4 Knoblauchzehen, etwas Streuwürze, Ei und frischer Kresse
ist so ein Süppchen rasch gemacht.



Donnerstag, 29. November 2007

Facelifting für Linsensalat


Bei meinem neulich als Gast besuchten Kochabend zum Thema Ingwer war auch Linsensalat angesagt.
So ein Linsensalat dauert dann seine Zeit und wenn die anderen Menüteile auch noch fertig werden sollen, dann wird davon die Farbe auch nicht besser.
Die Reste bekamen wir mit nach hause.
Am anderen Abend stand nun die Frage, wie dieser Linsensalatrest geliftet werden könnte.
Mit etwas Tomatenpassat und einem Spiegelei kommen wir sicher nicht in den Sternebereich,
aber es sieht freundlicher aus und schmeckt so gar so zusammen, weil die Tomate auch wieder zu dem Salat aus Linsen, Kürbis, Möhren und Ingwer passt.
( Es hieß zwar Salat, aber schon weil es warm gegessen wurde war es eigentlich ein Brei ..)
Leider hatte ich keinen Matjes zur Hand. Der würde auch wieder gut zu den Linsen passen
und dann wäre es eine Interpretation zu Labskaus .......

Mittwoch, 28. November 2007

Kresse - Der grüne Wuschel auf der Fensterbank


Der November zeigt uns die kalte Schulter und dagegen helfen neben heißer Suppe
auch Vitamine und Pflanzenpower vom grünen Wuschel auf der Fensterbank.
Der sitzt bei mir auf der Bank vom Küchenfenster und kann so den ganzen Tag hinaussehen,
vor sich hinwachsen und jede Menge Chlorophyll und Vitamin C und B bilden.
Dazu kommen ätherische Senföle, welche Mikroben verscheuchen und Mineralien wie
Kalium, Phosphor, Kalzium und Eisen werden auch gespeichert. Dieses kleine grüne Wunder passiert wie gesagt vorm Küchenfenster und funktioniert ohne Gentechnik, Dünger oder Pestizide.
Von der Aussaat bis zur ersten Ernte dauert es kaum 5 Tage.
Also genau das Richtige für ungeduldige und unsere hastige Welt.

Die mit der Scheere geernteten Blättchen schmecken dazu angenehm scharf und erfrischend.
Auf Salat, oder auf Käse, Quark und natürlich in der schon erwähnten heißen Suppe.
Das Saatgut kaufe ich bei Demeter mit den jährlichen Sämerein, hier als 500 g Packung für 7,90 €. Das dürfte für einen normalen Haushalt für mindestens ein Jahr reichen.
Ich nehme es natürlich auch für die Kurse und brauche deshalb schon ein bischen mehr davon.

Mein Wuschel wächst zielich profan auf einem Teller mit Küchenpapier.
Top Wuschels haben da tolle Unterlagen aus Porzellanfiguren.


Dienstag, 27. November 2007

Wie kommt Frucht an den Joghurt ?


Manchmal gar nicht. Wenn die Foodindustrie den Fruchtgeschmack mit Aromen macht.
Bestimmt habt ihr euch auch schon mal gefragt, wer denn eigentlich die ganzen Himbeeren und so pflückt.
Tja und was das kosten würde....
Bei Herrn Pollmer könnt ihr nachlesen, wie man das macht.
Sicher nicht alle, aber wie das nun wieder rausfinden.
Also am besten selber machen. Wenn es Spaß machen soll, auch den Joghurt.
Dann am besten mit richtiger Frucht
( ein Mix aus verschiedenen Früchten ist meist gar nicht so optimal verdaulich ... )
Wenn zu mindest die heimische Früchteauswahl kleiner wird, tut es auch ein guter Sirup.
Von echten Himbeeren zum Beispiel oder Cassis.....wie hier.

Montag, 26. November 2007

Farmers Cauliflower Breakfast




Das Wörtchen Breakfast im wortwörtlichen Sinne kommt in meinen Kursen ja am
Ende immer vor und es erstaunt doch viele Leute, dass die Engländer damit ihr Frühstück meinen, für uns wörtlich übersetzt, das Fasten nach der Nacht beenden.
Mit einem Bauernfrühstück hat das nichts zu tun und wahrscheinlich hättest du auch diese
Seite nicht aufgerufen, wenn dort dieses Wort im Titel gestanden hätte....
Obwohl es schon eine gewisse Kunst ist, die Eier stocken und nicht anbrennen zu lassen und
dann muss man es nach hiesiger Methode auch noch umklappen können, ohne das Ei dabei zu zerreißen. Ich kann auch nicht behaupten, mir gelänge dies immer zuverlässig.
Aus drei Eiern und einigen Blumenkohlröschen könnte ein Blumenkohlomelett enstehen.
Es reizte mich das Ganze umzuklappen und siehe da, das Ei hat gehalten.
Weil ein Bauernfrühstück statt des Blumenkohls gewöhnlich mit Kartoffeln gemacht ist,
muss es also anders heißen.
Bei google gibt es übrigens zu Bauernfrühstück 71.600 Einträge und 3660 Bilder,
zu Farmers Cauliflower Breakfast 147.000 Seiten und 9330 Fotos und nun vielleicht
eins mehr .....

Hedonistin hat zu Cauliflower auch gerade eine nette Version gepostet........

Freitag, 23. November 2007

Die wundersame Vermehrung von Joghurt

Was lebt vermehrt sich und mein Joghurt lebt !
Es ist ein Naturjoghurt und fertiger Joghurt mit Früchten oder was man dafür hält,
wäre ein Thema für sich.
Wenn ich keine Möglichkeit habe meinen Lieblingsjoghurt zu kaufen, dann vermehre ich ihn,
bevor er alle wird.
Auf einen halben Liter Milch kommen ca. 3 Esslöffel Joghurt. Der Joghurt sollte Zimmertemperatur haben und die Milch wird auf 45 Grad erwärmt.
Theoretisch sollte das sogar mit H-Milch funktionieren, was ich selber noch nicht ausprobiert
habe, weil ich " richtige" Milch schätze und vorzugsweise solche, die nicht homogenisiert ist.
Nehmen wir mal an, die schmeckt den Bakterien aus der Joghurtkultur auch besser.
Wegen der Bakterien und der Säuerung ( das bringt mich doch gerade auf die Idee von
Sauerkraut-Joghurt ) meinen manche Ernährungsforscher, sei der Joghurt besser verdaulich
als die " süße"Milch.
Ja, dann soll Joghurt den Stoffwechsel anregen, die Nerven beruhigen und hilfreich bei
hohem Blutdruck und Allergien sein und natürlich die Verdauungsorgane positiv beinflussen.
Dazu braucht man allerdings eigentlich weder Zucker noch Früchte und überhaupt keine
Aromen ........
Die hilfreichen Geister heißen übrigens " Lactobazillus bulgaricus" oder " Streptococus thermophilus".
Ersteren lassen viele Hersteller heute im Supermarktjoghurt einfach weg, weil die meisten
Leute wohl eher eine Süßspeise möchten und der Zweite klingt mit dem Thermo wohl nach
Wärme oder ? ( Da bin ich mit dem Latein am Ende, wie es so schön heißt ..)
Jedenfalls besteht die einzige Kunst nun darin, dass Milch-Joghurtgemisch für ca. 8-10 Stunden auf ca. 45 Grad zu halten und in Ruhe zu lassen.
Mit etwas Fingerspitzengefühl am Thermostat ( ah, also doch Wärme ) gelingt mir das auf einem Heizkörper, wie auch auf dem Foto zu sehen.
Natürlich kann man hier auch andere Methoden nutzen und für Profis und als vielleicht Idee
für Leute die schon ( fast ) alles haben, gibt es natürlich auch elektrische Joghurtbereiter.
Klimaaktuell ist dann die Heizkörpermethode und wenn ich sowieso heize, sicher die
bessere.
Da sie zu Zeiten Moses ( soll damit eine 40 jährige Wüstenwanderung überstanden haben) und Dschingdis Khans auch Joghurt machten, geht es ganz sicher ohne Higt Tech.
Wahrscheinlich auch ohne Thermometer.
Genauere Anleitungen findet ihr übrigens in dem Buch : "Käse, Joghurt, Butter" von
Karl-Friedrich Schmidt.
Zur Zeit verbacke ich relativ viel Joghurt und da natürlich auch den selbstgemachten.
Wenn ich nicht backe oder gerade dem Joghurt zusehe, bereite ich ja fleißig die Kurse fürs nächste Jahr vor. Ich glaube, da wird auch Naturjoghurt mit den richtigen " hilfreichen
Geistern" eine größere Rolle spielen


.

Donnerstag, 22. November 2007

Sauerkraut mit Mango, Fenchel und verspäteter Martinsgans






Weißkohl und Ananas schmeckt sehr gut zusammen, was es mich mit Mango und Fenchel in
Kombination versuchen ließ.
Dazu habe ich Fenchelstücken in Butter mit etwas Honig gedünstet, dann die Mangostückchen dazugegeben und schließlich diese Masse mit dem frischen Sauerkraut von Volker gemischt und alles nur noch gewärmt ( .... wie war das noch ? ...und wofür sie besonders schwärmt, wenn es wieder aufgewärmt....)
Dazu gab es eine Gänsekeule für zwei Personen, die noch eingefroren schon lange auf uns
gewartet hat.Ja und Kartoffeln natürlich. Adretta. Von Brinkmann und Lamp.
Das Kraut wird durch den Honig etwas süß und sehr mild.
In dieser fruchtigen Version würde es sicher auch gut zu Ente passen..........



Mittwoch, 21. November 2007

Kürbissuppe mit Ingwer und Andreas Orangenjoker im Kochkurs


Zusammen essen macht Spaß und wenn sich Leute, die sich eigentlich gar nicht kennen,
zum gemeinsamen Kochen treffen, macht das noch mehr Spaß. Leider habe ich ja oft viel
zu wenig Zeit dafür und um so mehr geniesse ich es, einmal die Füße unter andere Kurstische
zu stecken, auch um zu sehen, womit dort gekocht wird.
So war ich an meinem Zweitpendelort in der Lutherstadt Wittenberg in der "Alten Canzley",
bei Ralf Schiller, in einem Kochkurs, wo es um Ingwer ging.
An drei Stationen wurde gekocht und per Los waren zwei Damen und ich für die Kürbissuppe
mit Ingwer zuständig.
Die Alte Canzley ist ein Bio-Restaurant und so machte es Spaß, mit guten Zutaten zu kochen.
Also Kartoffeln, Hokkaido-Kürbis und Ingwer gewürfelt und mit frischen Rosmariennadeln in Butter angeschwitzt, später mit Gemüsebrühe abgelöscht, gekocht und püriert.
Mit Salz abgeschmeckt, etwas Sahne zugefügt....
Mh, was fehlt da noch ??? Weiß auch nicht ! Möchtest du jemanden anrufen, ist ja ein Ausweg ......??
Nun kommt die Auswirkung von Andreas E-Mail von neulich, mit eben dem Rezeptvorschlag :
Orange ! Diesen Joker konnte ich nun locker aus dem Ärmel ziehen.
So landete Andreas Idee aus dem Vogtland im Kochkurs in Wittenberg........und Orangenzesten und Saft in der Suppe.
Einen Teil des Ingwers sehr feingeschnitten mit schon vorgerösteten Kürbiskernen in Sesamöl dünsten und vor dem servieren mit etwas Petersilie zufügen.
Zuhause habe ich in der mail nochmal nachgesehen.: Da war noch roter Pfeffer vorgeschlagen.
So ein paar rote Pünktchen in der Suppe wären noch was ..
Mit den Kürbiskernen und den angerösteten Ingwerstückchen ist auch die Textur der Suppe
sehr interessant.
Die Kunde davon gelangt nun wieder zurück ins Vogtland und noch viel weiter auch ....
Ein netter Abend mit netten Ideen und netten Leuten...........


Dienstag, 20. November 2007

Sauerkrauttoast mit Käse und Birnen


Sauerkrauttoast mit Käse und Birnen

Auf eine getoastete Brotscheibe etwas Butter streichen, mit einer Scheibe Käse belegen,
darauf kommt eine Schicht Sauerkraut. Darüber eine Birnenhälfte legen und mit einer weiteren Käsescheibe abdecken.
Überbacken bis der Käse geschmolzen ist.
( Auf dem Foto statt Toast ein Brötchenunterteil. Man sollte möglichst nicht telefonieren
wenn etwas im Ofen ist, schon gar nicht, wenn es das letzte Toasbrot war.
Mit selbstgebackenem Brötchen war es aber auch ok. )



Schnell. Warm. Lecker.


aus H.H. von Wimpffen, Das große Buch vom Sauerkraut



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Montag, 19. November 2007

Sauerkrautsuppe ein bischen Ungarisch


Wenn es draußen weiter kalt bleibt, gibt es halt weiter heiße Suppen.

Heute Sauerkrautsuppe etwas ungarisch.
Wegen der roten Farbe oder weil Paprika drin sein müsste ?

Meine letzten Paprikaschoten, die immer noch im Wintergarten am Topf hängen,
wollte ich noch nicht opfern. Da nahm ich frische Tomaten, vor etwa 4 Wochen im Garten
grün abgenommen, sind diese jetzt schön rot gereift ......

Mt Wasser und Streuwürze eine Brühe angesetzt, mit Tomatenmark versehen,
ein Wiener Würstchen, klein geschnitten hinein,
pro Portion 2 Nudelkellen Sauerkraut dazu,
( Mit einer Nudelkelle kann ich das Kraut prima aus dem Eimer holen )
und in die heiße Brühe geben, wo es nicht mehr kochen braucht.
Zum Schluß Tomatenstückchen dazu gefügt, die in der Suppe vor dem Servieren noch etwas gewärmt werden. Mit etwas Chilli abgeschmeckt.

Etwas Naturjoghurt oben auf und ein Blatt Feldsalat war auch noch da .......


Freitag, 16. November 2007

Fenchel-Schinken-Pfannkuchen


Gestern Abend las ich in einem Kräuterbuch von Kräuter-Pfannkuchen. Natürlich mit frischen Kräutern, womit es im Garten ja bis zum Frühjahr vorbei ist. Nun einen Sauerkraut –Pfannkuchen backe ich wohl auch mal, aber da war ja noch eine kleine Fenchelknolle.
3 Esslöffel Dinkelvollkornmehl mit Buttermilch und 2 Eiern zu einem dünnflüssigen Teig in einer Tasse verrührt.
2 Scheiben Schinken kleingeschnitten und ca. 2 Scheiben von der Fenchelknolle gewürfelt und mit etwas Öl in der Pfanne angedünstet.
Darüber dann den Teig geben und vorsichtig ausbacken.
Gewürzt habe ich mit Kräutersalz.
Mein Pfannkuchen hat auch das Umdrehen überstanden, so dass er schnell fertig war.
Die Fenchelknolle hatte leider nur noch wenig Kraut, welches mit etwas Paprikaschote oben auf kam. ( Ja, genau, die andere Hälfte war am Sonntag auf der Knoblauchsuppe )

Übrigens, Fenchel ist ein prima Wintergemüse. Er steigert die Zelltätigkeit, löst Krämpfe und gilt als hervorragendes Gemüse um Fett abzu bauen. Das soll daran liegen, dass Fenchel
die Eigenschaft hat Fett im Darm zu binden.
Auch ein 10 Minutengericht. Selber kochen lohnt sich!


Donnerstag, 15. November 2007

Auch ein Naturkücheblog nascht.....


Auch ein Naturküchenblog nascht mal. Auch ein Kuchen kann vollwertig sein.
Gestern war ich auf einer Feier, das eigene Kochen viel somit aus.
Ich musste erstmal ausprobieren, ob ich eigentlich das Foto vom Handy auch auf den
PC bekomme und siehe da, es geht. Damit macht blogen also nochmal soviel Spaß,
nicht immer kann man ja mit der Kamera rumlaufen.
Also, der Mohnkuchen war es......und Mohn gehört zu den Samen, die ich mag.
Mohn ist nicht unumstritten und ich kann auch nicht sagen, warum es mich zum Mohn
zieht.....
Mythen helfen hier auch nicht weiter, dass Mohn dumm macht, mag ja sein,
aber die meisten Menschen schauen ja wohl häufiger in die Glotze, als
sie Mohnkuchen essen. Ja und wenn die Dosis das Gift macht,
dann wäre es nicht klug ein Stück Geburtstagsmohnkuchen stehen zu lassen .....
Mohnkuchenrezepte gibt es auf http://www.mohnkuchen.de/



Nährwert- und Kalorientabelle
100 g Mohnsamen enthält:
Energie kcal 477kJ 1976Protein 20,2 gFett gesamt 42,2 ggesättigte Fettsäuren 4,4 g mehrfach ungesättigte Fettsäuren 27,8 gCholesterin 0 mgKohlenhydrate gesamt 4,2 gZucker 0,3 gPolysaccharide 2,0 gBallaststoffe 20,5 gWasser 6,0 gMineralstoffe Natrium 21,0 mgKalium 705 mgCalcium 1460 mgMagnesium 330 mgPhosphat 850 mgEisen 9,5 mgVitamine Retinol 0 mgCarotin 30 mgE 3,5 mgB1 0,86 mgB2 0,17 mgB6 0,44 mgB12 0 mgFolat 60 mgC 0 mg

Mittwoch, 14. November 2007

Novemberwind-Sauerkrautsuppe mit Schinkenwürfeln und Croutons


Alles auf Sauerkraut 2

Was im Sommer der kühlende Salat, ist im Winter die wärmende Suppe.
Das trifft auch für gefühlten Winter zu, denn noch ist es ja schließlich Herbst.

Sauerkraut schmeckt auch in der Suppe !

Das " edle" Kraut enthält mehr Vitamin C als Orangen und viele andere positive Wirkstoffe.

Mein freistil gekochtes Süppchen entstand so :
2 Scheiben Schinken ( und ein Wiener Würstchen was halt gerade noch da war, ansonsten einfach eine Scheibe Schinken mehr oder ohne Schinken mit mehr Würstchen ...)
kleingeschnitten und in Butter angedünstet.
Inzwischen 2 Portionen von Volkers Sauerkraut in etwas Wasser aufgesetzt und erhitzt,
dann die inzwischen fertigen Schinken bzw. Wurstwüfel mit samt dem Brät beigegben.
2 Esslöffel Naturjoghurt mit einem halben Esslöffel Dinkelmehl verrührt und mit etwas
von der Kochflüssigkeit weiter angerührt.
Einige Toastbrotwürfel in die inzwischen leere Schinken-Bratpfanne geben
Dann die Joghurt – Mehlmischung in die heiße, nicht kochende, Suppe einrühren und
servieren.
Auf dem Foto oben auf ist Lauch, weil der gerade dabei stand.
Mit Salz und Pfeffer und Koriander abgeschmeckt.
Die Croutons darüber geben und fertig.

Eine 5 Minuten Suppe ist es nicht, aber sehr viel länger dauert es auch nicht und es ist frisch

gekocht und heiß ...........lecker natürlich auch


!

Dienstag, 13. November 2007

Alles auf Sauerkraut 1


Nach "Alles auf Apfel " kommt nun die Sauerkrautzeit.

Volker hat das erste Faß zum Anstich gewissermaßen freigegeben, vom Sauerkrautbrot
war schon die Rede hier..........

Als in der vorigen Woche im Haus Seeadler das Apfelfastenwandern lief, habe ich mitgefastet, weshalb es dieses mal auch keine geposteten Extrawürste gab.
Abweichend zur Gruppe gab es für mich tagsüber keine Äpfel, sondern eine
mittägliche Portion Sauerkraut. Natürlich auch immer anders zubereitet.
Ich wollte ausprobieren, wie diese Kombination aus Äpfeln und Sauerkraut
funktioniert....
Daraus sind einige neue Ideen entstanden, welche nun in die Planungen für 2008
einfließen.

Hier im blog wird jetzt also öfter von Sauerkraut die Rede sein, so dass das " Krauter"
im Blognamen wohl fast absichtlich anmuten könnte........

" Alle wirklich schönen Dinge im Leben sind eifach" steht in einem Büchlein über
das Sauerkraut.
Heinrich Heine grüßte schon das Sauerkraut und " seine holdseligen Gerüche".
Auch der Spruch von Wilhelm Busch :
"Wer durch des Argwohns Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut",
ist nicht schlecht.

Also jede Menge Stoff zum blogen und kochen.

Auf den Fotos seht ihr wie Volker unser Sauerkraut macht , hier der Schritt vom schnitzeln bis zum einsalzen.



Montag, 12. November 2007

Schneeregensonntags-Knoblauchsuppe


An einem verschneeregneten Novembersonntag und wenn man nicht vor die Tür muss,
ist die Zeit für ein wärmendes Knoblauch-Süppchen gerade recht.

Die neulich nachgekochte Zitronensauce mit Ei brachte mich auf die Überlegung,
dass ich schonmal eine Knoblauchsuppe serviert bekam, deren Konsistenz auch auf das
Einrühren von Eigelben beruhte.


Weil ich gerade sehr schönen frischen Bio-Knoblauch bekommen habe, wurde daraus
eine Brühe geköchelt, mit Möhre, Sellerie, Zwiebel und etwas Kartoffel sowie einem ½ Esslöffel getrockneten Thymian.
Ich wollte gezielt keine fertige Gemüsebrühe dazugeben.
Zwar habe ich mehrere schöne glutamatfreie Streuwürzen, es sollte aber mal ohne sein.


Die dann gekochte Brühe abgeseit., 125 ml Naturjoghurt mit einem ½ Esslöffel Dinkelmehl und etwas von der Brühe verrührt und vorsichtig in den Rest der Brühe eingerührt.
Dann nochmal erhitzt, aber nicht gekocht und zwei Eigelb untergerührt.
Mit Salz und Pfeffer und ein paar spritzer Zitrone abgeschmeckt.
In meinem Wintergarten wächst immer noch frischer Paprika, der eine Schote für die Dekoration opfern musste.
Die grünen Blättchen sind Postelein, davon später mehr.
Die Suppe war vorzüglich, beim nächsten mal werde ich versuchen noch ein Eigelb
als verlorenes Ei im Ganzen einzubetten.


Der verwendete Knoblauch war auch ziemlich mild, so dass ich hier bei Wiederholung
eine Zehe mehr nehmen würde.

Freitag, 9. November 2007

Reduce to the apple 4 : Alles auf Apfelmus :Rote Bete, Zwiebel und Pflaume


Was hatten wir in dieser Woche noch nicht aus Apfel ? Apfelmus.
Wie könnte es besonders nett auf dem Teller aussehen ?
In verschiedenen Farben,so in Rote Bete, Pflaumenmus braun und Apfel natur.
Vorsichtig mit den Farbkomponenten gemischt, ergeben sich aus dem Produkt Apfel
drei verschieden schmeckende Komponenten, wobei die Naturvariante mit etwas Zwiebel
abgeschmeckt war.
Die in Zitrone eingelegten Apfelschalen und die getrocknetnen Apfelringe sorgten
für zwei weitere Varianten.
Vornweg gab es einen Esslöffel geraspelten rohen Apfel mit etwas Möhre.
So wird Apfel nicht langweilig ..........










Donnerstag, 8. November 2007

Reduce to the apple 3 : Apfel-Birnen-Traubeneintopf


Eintöpfe wärmen und etwas Zusatzheizung war gestern nötig, weil hier an der Ostsee ein stürmischer Wind blies.
Beim Fasten fröstel man schon mal etwas leichter und so ist ein heißer Eintopf genau das Richtige.
Gemacht aus den 3 verschiednen Apfelsorten des Tages, Birne und Weintrauben.
Die Brühe wurde von zu vor gekochtem Apfelmus abgeseit und die Stücken dann in der Reihenfolge Apfel – Traube – Birne hinzugeben, damit sie bissfest bleiben.
Ein Hauch von Zimt rundet die Brühe ab und etwas Honig sorgt zusammen mit den Trauben
für eine dezente, nicht aufdringliche Süße .....
Gekrönt das Ganze von ein paar Backpflaumenstückchen und nach längerem suchen fand ich
auch noch genug Gänseblümchen und frische Minzblätter.

So kannst du mit kleinen Sachen
den Menschen Freude machen .........